Julia Eichhorn

In meinem Dokumentarfilm geht es um die Angsterkrankung Emetophobie - die krankhafte Angst vor dem Erbrechen. Dabei kann es das eigene oder fremde Erbrechen betreffen, oder sogar beides zusammen. Menschen die betroffen sind vermeiden oftmals betrunkene Menschen, Schwangere oder Kinder, da diese Personengruppen mit plötzlichem Erbrechen eine Gefahr darstellen. Aber auch in den Alltag greift die Angsterkrankung ein. Man ist ständig mit der Angst konfrontiert, einem könnte übel werden, man könnte Bauchweh oder Durchfall bekommen und so bekommt man Angst vor der Angst und befindet sich schnell in einem Teufelskreis aus Angst, Übelkeit durch die Angst, Panikattacken und Vermeidungsverhalten. Die Emetophobie ist sehr unbekannt in der Gesellschaft. Mit meinem Film möchte ich Awareness schaffen und mehr Menschen ausserhalb der Mental Health Bubble erreichen. Für die meisten Menschen ist Erbrechen nichts schönes, aber für Emetophobie Betroffene ist es eine Todesangst.

My documentary is about the anxiety disorder Emetophobia - the pathological fear of vomiting. It can affect one's own vomiting or that of others, or even both together. People who are affected often avoid drunk people, pregnant women or children, because these groups of people with sudden vomiting represent a danger. But the anxiety disorder also interferes with everyday life. One is constantly confronted with the fear that one could become nauseous, one could get a stomach ache or diarrhea and so one becomes afraid of the fear and quickly finds oneself in a vicious circle of fear, nausea due to the fear, panic attacks and avoidance behavior. Emetophobia is very unknown in society. With my film I want to create awareness and reach more people outside the Mental Health Bubble. For most most people vomiting is nothing nice, but for Emetophobia sufferers it is a a mortal fear.

Referent: Prof. Tom Schreiber
Koreferent: Robert Hertel