Die vorliegende Arbeit ist ein Dokumentarfilm mit dem Titel „Die vergessene Stadt“. Er befasst sich mit der Jugend- und Subkultur in der fränkischen Provinzstadt Hof und zeigt eine Auswahl der darin vertretenen Projekte und Akteure im Kontrast zu einer regressiven Kommunalpolitik.Der Dokumentarfilm lässt sich in 3 Teile gliedern: Zu Beginn äußern junge Menschen ihren Unmut über verschiedene Problemsituationen, welche sie in der Stadt erleben. Dies wird mit B-Roll von dem maroden Straßenbild Hofs untermauert. Im Anschluss spricht Martin Enders, ein einheimischer Musiker und Veranstalter über die Ursachen und Auswirkungen des mangelhaften Status-Quo der Stadt, führt an einige Orte, an denen sich die gescheiterte Kommunalpolitik veranschaulichen lässt und schlägt zuletzt den Bogen hin zu der ausgeprägten Do-it-your-self-Mentalität, welche aus dem Mangel an bestehenden Angeboten in Hinblick auf Kunst und Kultur entstanden ist. Nach einer Zwischensequenz, in welcher primär Konzerte und andere kulturelle Geschehnisse gezeigt werden, kommen die Akteure der regionalen Subkultur zu Wort. Diese stellen zunächst ihr Projekt vor, sprechen dann über die Besonderheiten der Hofer Kulturlandschaft und geben dem Betrachter zum Schluss einige Tipps an die Hand, wie man sich in einer Stadt mit ähnlichen Bedingungen lebenswerte Freiräume schafft.