Erdbeerwoche. Besuch von Tante Rosa. Shark Week. Los Wochos. DIE Tage. Wenn es um die Menstruation geht, werden einige besonders kreativ. Denn um die Periode besteht heute noch ein großes Tabu; sie ist schambehaftet und wird stigmatisiert. Viele verspüren Scham und Ekel, wenn sie daran denken. Letztendlich führt es zu einer immensen Gender Gap. Doch diese Probleme bleiben durch die Tabuisierung meist unsichtbar. Gerade in der Filmindustrie ist das Thema stark unterrepräsentiert — auf der Leinwand ist die Menstruation kaum bis gar nicht vertreten, also praktisch nicht existent. Dabei würden gerade Medien, die regelmäßig und massenhaft von uns konsumiert werden, maßgeblich dabei helfen, die Menstruation zu enttabuisieren, wenn diese selbstverständlich integriert werden würde. Die crossmediale Kampagne setzt die Lieblingsserien junger Menschen in den Kontext der Menstruation. Sowohl Titel als auch gestalterisch typische Elemente des jeweiligen Plots sollen an die beliebtesten Serien erinnern und auf humorvolle und provokante Weise Aufmerksamkeit auf das Tabuthema lenken. So soll das Thema an die Öffentlichkeit gelangen; es erhält dadurch mehr Präsenz, die Gesellschaft wird aufgeklärt und letztendlich dafür sensibilisiert.